Schlagwort-Archive: Lana Del Ray

Backround der Lana del Ray

Standard

Background der Lana del Rey

Der Weg von Lizzy Grant zu der erfolgreichen Pop- und Stilikone Lana del Rey war keineswegs grade und leicht, im Gegenteil. Bis hierher war ihr Weg überaus steinig, der sie aber geradewegs zu dem gewünschten Erfolg führte. Lana del Rey kommt aus der gut bürgerlichen Mittelschicht. Bis heute verteidigt sie sich vehement gegen die Gerüchte ihre Eltern wären millionenschwer gewesen und sie wäre die „verlorene Tochter“. Sie verkündet immer wieder mit Nachdruck: „Mein Vater ist kein Millionär, sondern Unternehmer und Wissenschaftler.“

Idyllisches Kleinstadtleben

Geboren und aufgewachsen ist die gebürtige Lizzy Grant in Lake Placid. Das ist ein kleiner Ort im Bundesstaat New York, der vor allem für den dort betriebenen Wintersport bekannt ist. Lana del Rey ist also keineswegs eine Großstadtgöre, ganz im Gegenteil. Sie erlebte eine behütete Kindheit in einer beschaulichen Kleinstadt. Sie leitete zeitweise den dort ansässigen Kirchenchor und engagierte sich damit intensiv in der Kirchengemeinde. Sie selbst benennt das Lied: „Auf den Flügeln des Adlers“ als eines ihrer damaligen Lieblingslieder. Ursprünglich wird dieses Lied vor allem bei Beerdigungen gespielt, was an ihre eigenen melancholischen Lieder erinnert. Doch sie sagt: „Meine Lieder reflektieren das Beste in meiner Vergangenheit. Manche haben eine dunkle Färbung, aber ich bin glücklich.“ Mit dieser Portion Melancholie reiht sie sich in die Tradition vieler Künstler der Gegenwart, sowie der Vergangenheit ein.

Von der Kleinstadt auf die kleinen Bühnen in New York

Mit 14 Jahren ging Lana del Rey auf ein Internat. Vier Jahre später, mit 18 Jahren, zog sie nach New York. Hier spielte sie ihre ersten Songs in kleineren Clubs und Bars. Schon ein Jahr später bekam sie ihren ersten kleinen Plattenvertrag. Der gezahlte Vorschuss reichte nicht lange zum überleben und so zog sie in eine Wohnwagensiedlung. Dort lebte sie über ein Jahr. Als die erste Platte aufgenommen wurde kam  das erste Geld in die Kasse und sie zog aus dem Wohnwagen zurück nach New York. Hier lebte sie einige Jahre in dem Stadtteil Bronx. Sie studierte hier vier Jahre Philosophie, machte jedoch keinen Abschluss. Ziel war es immer irgendwann von ihrer Musik leben zu können.

Der Mythos Lana Del Ray

Standard

Der Stern von Lana Del Rey ist so schnell und gleissend aufgegangen, dass man schon heute vom Mythos Lana del Ray sprechen kann. Doch was macht Lana Del Rey so einzigartig, bezaubernd und mystisch, dass man sie ohne mit der Wimper zu zucken als Legende beschreiben kann. Die Masse an Clichés, welche die selbst ernannte „Gangsta Nancy Sinatra“ in sich vereint, überstrahlen derzeit alles was der Zeit so auf dem Pop Markt herumschwirrt. Die kontroverse Inszenierung ihrer Person als „Rich Daddy’s Girl“ und ehemalige Trailerpark-Bewohnerin drückt aus auf welch schmalen Grad sich die Figur Lana del Rey zwischen Fiktion und Realität bewegt. Ihr Aufstieg repräsentiert auf erschreckend authentische Weise das neue Amerika. Fein aufeinander abgestimmte Wiedersprüche aus Hochkultur und Trash, die sich zeitgleich in Bildern aus Glamour und tiefer Traurigkeit ausdrücken.

Quelle: http://www.flickr.com/photos/43041997@N07/6833148452/sizes/z/in/photostream/

Quelle: http://www.flickr.com/photos/43041997@N07/6833148452/in/photostream/lightbox/

Der Startschuss Video Games

Ihr Aufstieg begann mit einem Song mit dem passenden Titel Video Games. Das Youtube-Video erreichte innerhalb weniger Wochen nach dem Upload über eine Million views und sollte erst der Anfang der Karriere der neuen Pop Diva sein, die dem totgeglaubten Genre Pop endlich wieder Klasse einhaucht. In ihren Songs spielt sie mit den alten überzogenen Hollywoodclichés. Ihre Videos sind ein großes melancholisch nostalgisches Sample aus alten Zeichentrick- und Hollywoodfilmen. In Video Games spielt sie mit dem Betrachter und zieht ihn in ihre Welt, in der es keinen Unterschied zwischen dem Untergang einer Liebe und dem Untergang der Welt zu geben scheint. Die düster traurige Atmosphäre gepaart mit unglaublichem Sexapeal und Glamour lässt einen nicht mehr los und man verliert sich gezwungerner Maßen in den Sphären melancholischen Pops, der von der längst vergangenen, goldenen Zeit in den Vereinigten Staaten erzählt. Spätestens wenn Lana del Rey den Satz: „I heard that you like the bad girls Honey, is that true?” liegt ihr das Männerherz zu Füßen.